Rückkehr in den Handballtrainingsalltag des Jülicher TV

27 Jun

Männer

Rückkehr in den Handballtrainingsalltag des Jülicher TV

Interview mit dem Herrentrainer und der Damentrainerin

Seit Mitte März stand der Trainings- und Spielbetrieb still, denn die Corona Krise hat den Handball ebenfalls nicht verschont.

Die Trainer der Seniorenmannschaften Luisa Hantschke und Clemens Görgemanns über die ersten Trainingseindrücke nach der Sportpause.

Clemens, wie war der erste Eindruck nach Einheit im Freien?

Bei einigen war natürlich das Bedürfnis groß, in der Gemeinschaft endlich wieder sportlich aktiv zu werden und sich nicht alleine zu Hause zu motivieren. Einschränkend sind dabei aktuell noch die vorgegebenen Regeln. 

Gab es nach der langen Pause Motivationsprobleme? 

Luisa: Die gab es sicherlich. Jetzt muss man sich wieder zu festen Zeiten aufraffen und zum Training gehen. Wir haben auch einen großen Anteil an Studenten in den beiden Mannschaften die sich in Lern-, Klausur- und Prüfungsphasen befinden. Da neigt man halt schon mal dazu die Lernprozesse nicht unterbrechen zu müssen.

Wie gestaltete sich das erste gemeinsame Training?

Luisa: Wir konnten die letzte Maiwoche mit einem Outdoor FitCamp und Gymnastikeinheiten die ersten Trainingsrückstände verbessern. Im Juni können wir nach dem bestehenden DHB Konzept und natürlich der Genehmigung der Stadt Jülich, mit den Abstands- und Hygieneregeln, mit dem Mannschaftstraining wieder zurück in die Halle und auch wieder mit dem Ball trainieren.

Was erwartet ihr vom weiteren Verlauf der Saisonplanung?

Clemens: Wir werden die Wochen vor den Sommerferien in der Halle trainieren und versuchen auch in den Ferien einen Hallenplatz von der Stadt zu bekommen, um die durch die Pause erzwungenen Trainingsrückstände kompensieren zu können.

Da sowohl die Damen- als auch die Herrenmannschaft in der nächsten Saison eine Liga höher spielen werden und wir uns dort auch etablieren wollen, gilt es in den kommenden Wochen noch einiges zu verbessern.

Ich hoffe, das auch die Jugendmannschaften zurück ins Training finden, da die Krise den Jugendlichen und ihren Eltern einiges abverlangt hat. In der heutigen Zeit ist manche Mannschaft ja nicht mit einer großen Anzahl an Spielern besetzt und es wäre schade, wenn durch die Krise noch mehr verloren geht.

Bei einem mäßigen Verlauf der Pandemie soll die Saison dann am zweiten Wochenende im September starten.

 

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